Michael Thurk wechselt zum FC Augsburg

[Bimbel]

Dem FC Augsburg ist ein Transfercoup gelungen: Der Zweitligist gab am Samstag die Verpflichtung von Stürmer Michael Thurk von Eintracht Frankfurt bekannt. Der Stürmer erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010. "Ich bin sehr glücklich, dass der Wechsel geklappt hat und freue mich auf die Aufgabe beim FCA. Der Club hat eine sehr gute Perspektive", so Thurk. Über die Konditionen des Transfers wurde Stillschweigen verabredet.

[Happelche]

Endlich!

[Bimbel]

Ja, der Mainzer ist weg und man bekommt nochmal ne Stange Geld - der Vertrag wäre ja bis 2009 gegangen.

[Bimbel]

Die Ablösesumme dürfte bei nur rund 100 000 Euro liegen. Das ist fast geschenkt. Den Eintracht-Verantwortlichen war das egal, weil sie heilfroh sind, den hoch bezahlten Angreifer überhaupt von der Gehaltsliste streichen zu können. "Wir haben da kein großes Geschäft gemacht", räumte Eintracht-Chef Heribert Bruchhagen am Rande des Hallenturniers in Mannheim ein. "Die Ablösesumme war in diesem Fall eine zu vernachlässigende Größe."

Insgesamt hat der Frankfurter Klub mit der Thurk-Verpflichtung vor anderthalb Jahren aus Mainz einen saftigen Verlust erwirtschaftet - damals musste die Eintracht 1,5 Millionen überweisen und stattete den schmächtigen Mann mit einem üppigen Gehalt (eine Million Euro) aus. Die Oberen wissen längst, dass sie sich im Sommer 2006 einen teuren Fehltritt erlaubt haben.

[Happelche]

Jeder macht mal Fehler - auch ein Herr Bruchhagen.

[Bimbel]

Richtig. Und sonst hat er meines Erachtens viel richtig gemacht. Ein Herr Thurk hat in Mainz seinen Zenit erreicht und konnte diese Leistung nicht mehr abrufen. Wenn man mal ein oder zwei Jahre am Limit spielt, dann war es das eben oft - für die zweite Liga in Augsburg dürfte er allemals geeignet sein. Und die Eintracht spart eine Menge Geld.