Lustige Links und Fundstücke im Netz
Re:Lustige Links und Fundstücke im Netz
Meine Fresse.... armes Deutschland!
responsio mortifera
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Re:Lustige Links und Fundstücke im Netz
Zwillinge, seit der Geburt getrennt
Hallo, liebe Leser,
kennen Sie Guy Kewney? Sehen Sie, die BBC auch nicht. Sonst hätte man dort, in den ‚heiligen Hallen’ der ‚Mutter aller seriösen Fernsehsender’ das Interview zum Rechtstreit zwischen Apple, dem Computerhersteller, und Apple, der Plattenfirma der Beatles, sicher nicht live ausgestrahlt.
So aber wurde Guy Kewney, ein stämmiger, dunkelhäutiger Mann mit starkem französischem Akzent, von der Moderatorin zu seiner Meinung zu der besonderen Bedeutung dieses Prozesses befragt. Er hielt sich in dem Interview recht gut und beglückte die Moderatorin und die Zuschauer mit einer langen und leider auch recht nichtssagenden Ausführung zu Internet-Cafés und Downloads. Nach einer Weile wurde BBC-Verbraucherredakteurin Karen Bowerman doch etwas nervös. Ein Zustand, der sich noch steigerte, als der vermeintliche Experte für die Computerbranche, Musikdownloads und andere Feinheiten frei von der Leber weg antwortete, welche Implikationen er für Apple sehen würde: »Keine Ahnung«. Danach sagte er dann noch, dass er nicht so recht wisse, warum er überhaupt da sei. Eine rasche Schaltung zu einem Journalisten vor dem „High Court“ beendete dann einigermaßen glimpflich das Interview mit dem Experten, der von seinem Fachgebiet nur äußerst begrenzte Kenntnis zu haben schien.
Guy Kewney war jedoch mit dem Gespräch recht zufrieden: »Es lief ganz gut, aber ich fühlte mich etwas gedrängelt.« Das wiederum war kein Wunder, denn der als der Experte Guy Kewney vorgestellte Mann ist eigentlich Taxifahrer und sollte einen Fahrgast abholen. Er wartete in der Empfangshalle der BBC, als ein Studiomitarbeiter ihn für Guy Kewney hielt und direkt ins Studio verfrachtete. Etwas verblüfft, aber freundlich kooperierend lies er sich ein Mikrofon anstecken und mutierte zum renommierten Experten Guy Kewney. Dabei hat es in der BBC-Redaktion niemanden so recht gestört, dass der dunkle, stämmige Mann so ganz anders aussah als das Bild auf der Webseite des Experten, das einen schlanken, hellhäutigen Mann zeigt.
Was aber war mit dem echten Guy Kewney? Nun, der saß in der, wie er auf seiner Homepage mitteilte, etwas kalten Empfangshalle und hatte das Vergnügen, sich plötzlich selbst auf den dort aufgestellten Fernsehgeräten zu sehen. Er sei aber besonders überrascht gewesen, da der "Experte" nun so gar keine Ähnlichkeit mit ihm habe. Er selbst habe eine „prominente“ Nase und sei so hellhäutig, dass sein Hautarzt sich zu Vergleichen mit einem Maulwurf berufen fühle.
Zudem sei er sehr verärgert, da nun landesweit jeder Zuschauer annehmen müsste, dass seine Kenntnis über Apple Computer, Online-Musik oder die Beatles gegen Null gehen müsse. Nun, die BBC hatte ein Einsehen und nahm ein „neues“ Interview mit ihm auf. Seltsamerweise entschloss man sich dann aber, die erste Peinlichkeit noch zu übertreffen und dieses Interview nicht zu senden. So ein Missgeschick... Oder wollte man einfach nur die zuvor angerichtete Panne nicht zugeben? Immerhin hätte ja ein aufmerksamer Zuschauer merken können, dass einer der beiden Guy Kewneys nicht echt ist.
Übrigens hat die BBC, die in einer politischen Talkshow auch schon einmal den Ministerpräsidenten von Wales mit einem Darrsteller der populären Serie „Doctor Who“ verwechselt hat, dann acht Stunden später das Interview gesendet – allerdings nicht mit Guy Kewney, sondern mit einem anderen Experten, dem man dieselben Fragen stellte.
Das Interview des wackeren Taxifahrers gibt es übrigens auch als Videoclip unter http://img.dailymail.co.uk/video/cabbie.wmv.
Mit BBC-tauglichem Gruß
Torsten Kieslich
Hallo, liebe Leser,
kennen Sie Guy Kewney? Sehen Sie, die BBC auch nicht. Sonst hätte man dort, in den ‚heiligen Hallen’ der ‚Mutter aller seriösen Fernsehsender’ das Interview zum Rechtstreit zwischen Apple, dem Computerhersteller, und Apple, der Plattenfirma der Beatles, sicher nicht live ausgestrahlt.
So aber wurde Guy Kewney, ein stämmiger, dunkelhäutiger Mann mit starkem französischem Akzent, von der Moderatorin zu seiner Meinung zu der besonderen Bedeutung dieses Prozesses befragt. Er hielt sich in dem Interview recht gut und beglückte die Moderatorin und die Zuschauer mit einer langen und leider auch recht nichtssagenden Ausführung zu Internet-Cafés und Downloads. Nach einer Weile wurde BBC-Verbraucherredakteurin Karen Bowerman doch etwas nervös. Ein Zustand, der sich noch steigerte, als der vermeintliche Experte für die Computerbranche, Musikdownloads und andere Feinheiten frei von der Leber weg antwortete, welche Implikationen er für Apple sehen würde: »Keine Ahnung«. Danach sagte er dann noch, dass er nicht so recht wisse, warum er überhaupt da sei. Eine rasche Schaltung zu einem Journalisten vor dem „High Court“ beendete dann einigermaßen glimpflich das Interview mit dem Experten, der von seinem Fachgebiet nur äußerst begrenzte Kenntnis zu haben schien.
Guy Kewney war jedoch mit dem Gespräch recht zufrieden: »Es lief ganz gut, aber ich fühlte mich etwas gedrängelt.« Das wiederum war kein Wunder, denn der als der Experte Guy Kewney vorgestellte Mann ist eigentlich Taxifahrer und sollte einen Fahrgast abholen. Er wartete in der Empfangshalle der BBC, als ein Studiomitarbeiter ihn für Guy Kewney hielt und direkt ins Studio verfrachtete. Etwas verblüfft, aber freundlich kooperierend lies er sich ein Mikrofon anstecken und mutierte zum renommierten Experten Guy Kewney. Dabei hat es in der BBC-Redaktion niemanden so recht gestört, dass der dunkle, stämmige Mann so ganz anders aussah als das Bild auf der Webseite des Experten, das einen schlanken, hellhäutigen Mann zeigt.
Was aber war mit dem echten Guy Kewney? Nun, der saß in der, wie er auf seiner Homepage mitteilte, etwas kalten Empfangshalle und hatte das Vergnügen, sich plötzlich selbst auf den dort aufgestellten Fernsehgeräten zu sehen. Er sei aber besonders überrascht gewesen, da der "Experte" nun so gar keine Ähnlichkeit mit ihm habe. Er selbst habe eine „prominente“ Nase und sei so hellhäutig, dass sein Hautarzt sich zu Vergleichen mit einem Maulwurf berufen fühle.
Zudem sei er sehr verärgert, da nun landesweit jeder Zuschauer annehmen müsste, dass seine Kenntnis über Apple Computer, Online-Musik oder die Beatles gegen Null gehen müsse. Nun, die BBC hatte ein Einsehen und nahm ein „neues“ Interview mit ihm auf. Seltsamerweise entschloss man sich dann aber, die erste Peinlichkeit noch zu übertreffen und dieses Interview nicht zu senden. So ein Missgeschick... Oder wollte man einfach nur die zuvor angerichtete Panne nicht zugeben? Immerhin hätte ja ein aufmerksamer Zuschauer merken können, dass einer der beiden Guy Kewneys nicht echt ist.
Übrigens hat die BBC, die in einer politischen Talkshow auch schon einmal den Ministerpräsidenten von Wales mit einem Darrsteller der populären Serie „Doctor Who“ verwechselt hat, dann acht Stunden später das Interview gesendet – allerdings nicht mit Guy Kewney, sondern mit einem anderen Experten, dem man dieselben Fragen stellte.
Das Interview des wackeren Taxifahrers gibt es übrigens auch als Videoclip unter http://img.dailymail.co.uk/video/cabbie.wmv.
Mit BBC-tauglichem Gruß
Torsten Kieslich
Probleme und Anregungen bitte an: bernd@griesheimer-labor.de
Gruß Bernd
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bernd - Gesellschaftsleser
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Re:Lustige Links und Fundstücke im Netz
Dumme Sprühttp:
//www.wir-feiern-finale.de/fussballzitate_0_4.html#4che:
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Gruß Bernd
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bernd - Gesellschaftsleser
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Re:Lustige Links und Fundstücke im Netz
Fordere viel von dir selbst und erwarte nichts von den Anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Bimbel - Administrator
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Also eigentlich bin ich ja so ganz und gar gegen hiphop, aber diese "Menschliche Beatbox" hat es drauf.
Schwarzmaler und Pessimisten, sowie notorisch Deprimierte und akut suizid gefährdete Menschen haben den Sinn des Lebens nicht verstanden.
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Muja - Gesellschaftsleser
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Pimp my Tank: http://video.google.com/videoplay?docid ... 1751075878
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Da würde sich der TÜV aber freuen..
http://people.freenet.de/dimeticon/opel.html
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